Oftmals stehen Führungskräfte der höchsten Führungsebene eines Unternehmens allein vor festgefahrenen Situationen oder schwerwiegenden Entscheidungen. Sie können im eigenen Umfeld nicht offen über das Problem diskutieren oder haben im Unternehmen keine adäquaten Ansprechpartner. Entweder sind die Führungskräfte dann auf sich gestellt oder sie müssen sich teure Beratungsleistungen einkaufen.
Als kostengünstige Alternative betreiben wir „The Board“. Bei einem Board handelt es sich um eine Gruppe von sechs bis zehn Managern aus unterschiedlichen Unternehmen, die aber alle der obersten Führungsebene angehören. Durch einen konzeptionellen Austausch unterstützen sich die Führungskräfte gegenseitig. Um in der Gruppe frei über alle Themen sprechen zu können, stehen die Mitglieder eines Boards in keiner Wettbewerbs-, Kunden- oder Lieferantenbeziehung zueinander.
Das Konzept
„The Board“ hat nicht das primäre Ziel des Netzwerkens, sondern den Anspruch die Mitglieder durch das Wissen und die Erfahrung der anderen Teilnehmer zu beraten. Dafür trifft sich die Gruppe einmal pro Monat für einen halben Tag zu einem Board Meeting. Bei diesen Treffen kann jedes Mitglied ein Thema anbringen, für das es Hilfestellung aus der Runde erwartet.
Der Betroffene stellt dafür sein Anliegen den anderen Mitgliedern vor, die aus ihrer Sicht und mit ihrem Wissen Lösungsvorschläge unterbreiten. Nicht selten haben einige Gruppenmitglieder ein vergleichbares Thema in ihrem Unternehmen schon umgesetzt und bringen daher sogar Erfahrung mit ein. Bei Bedarf wird die Problemstellung durch professionelle Moderationstechniken (Brainstorming, Punktesystem, Ishikawa-Methode etc.) detaillierter ergründet, um gemeinsam einen Lösungsansatz zu erarbeiten.
Da sich Themen der Mitglieder oftmals überschneiden, kann sich trotz der begrenzten Zeit die Runde sehr intensiv mit einzelnen Themenkomplex auseinandersetzen.
Zusammensetzung eines Boards
Ein Board setzt sich aus den Members und dem Veranstalter zusammen. Die Members sind Führungskräfte der obersten Führungsebene ihres Unternehmens und gleichberechtigte Mitglieder des Boards. Sie haben das Anrecht pro Board Meeting ein Thema zur Diskussion einzubringen, bei dem sie sich Unterstützung / Beratung durch die anderen Board-Mitglieder erhoffen. Gleichzeitig haben sie die Aufgabe die anderen Members nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten.
Der Veranstalter
Der Veranstalter
des Boards hat die Aufgabe des Organisators, Moderators und eines
Sparringspartners für die Members. Bei der Zusammenstellung des Boards achtet er besonders darauf, dass es keine Interessenkonflikte der Mitglieder durch Wettbewerbssituationen oder
Kundenbeziehungen gibt. Für Neuaufnahmen in ein
bestehendes Board nutzt er ein Verfahren, an dem alle
Members beteiligt werden.
In seiner Aufgabe als Organisator bereitet der Veranstalter die Meetings vor und führt anschließend die Gruppe als Moderator durch die Diskussion bzw. die Workshops. Er stellt sicher, dass sich alle Mitglieder gleichberechtigt beteiligen können und achtet durch ein konsequentes Zeitmanagement darauf, dass alle Members zu ihrem Recht kommen ihr Thema einzubringen.
Zwischen zwei Meetings besucht der Veranstalter jedes einzelne Mitglied und stellt sich nochmals als Sparringspartner für dessen Thema zur Verfügung. Oftmals kristallisieren sich aus den
Diskussionen in diesen One-to-One Meetings schon Themen für die nächsten Board Meetings
heraus.
Vertraulichkeit
Die Board Meetings können nur effizient gestaltet werden, wenn innerhalb der Gruppe ein Mindestmaß an gegenseitigem Vertrauen vorliegt und sichergestellt ist, dass die besprochenen Themen die Gruppe nicht verlassen. Um alle Themen vorbehaltlos ansprechen zu können, unterzeichnen die Mitglieder eines Boards daher vorab eine Vertraulichkeitsvereinbarung.
Muster Vertraulichkeitsvereinbarung
Kontaktaufnahme
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann rufen Sie mich gerne unter der Nummer 05034 79290-11 an, schreiben mir eine E-Mail an j.loch@scmpro.de oder senden mir einfach eine Nachricht über nachfolgendes Kontaktformular. Ich melde mich dann umgehend zurück.
Ihr
Jörg L. Loch